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Der Valla-Wald

Der Valla-Wald gehörte ursprünglich zum Dorf Valla, das bis auf die Eisenzeit zurückgeht, und danach zum Gutshof Valla. Der Wald wurde früher als Weidefläche für Kühe genutzt. Aber nicht nur das: Der Wald lieferte auch Nahrung, Brenn- und Bauholz für den Hausbau und zur Herstellung verschiedenster Gebrauchsgegenstände.

Archäologen konnten im Valla-Wald Spuren von Menschen nachweisen, die hier vor Tausenden von Jahren lebten und Ackerbau betrieben. Bei ihren Nachforschungen stießen sie u.a. auf Gräber, Siedlungen und ein System von Hohlwegen, die den Wald durchqueren. Hohlwege sehen aus wie Gräben und dienten in der Vorzeit als Reit- und Fahrwege.

Der Valla-Wald ist heute ein ca. 80 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet und damit für die Nachwelt geschützt. In den 1960er- und 70er-Jahren plante man den Bau einer großen Straße mitten durch den Wald. Diese Pläne stießen jedoch auf großen Widerstand und es kam zu einer Volksabstimmung, die den Bau verhinderte.